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Gott schuf die Welt perfekt, oder?

Gott schuf die Welt perfekt, oder?

Urlaub auf den Seychellen. Du wachst nicht allzu früh auf, aber so, dass man sich noch mit „Bonjour“ begrüßt. Die Freude auf den Tag bringt dir ein Lächeln auf die Lippen. Die Gerüche aus der Küche steigen in deine Nase und lassen dir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Deine Ohren werden vom Meeresrauschen verwöhnt. Du gehst vor die Tür und stehst damit schon am Strand. Der Wind umweht dich sanft. „Traumhaft! So, sollte es immer sein, nicht nur im Urlaub!“, denkst du …

Recht hast du! Denn so sollte es nach Gottes Plan tatsächlich immer sein: Perfektes Wetter, wunderbare Natur, Frieden und Freude. Dafür, dass wir nicht mehr in der perfekten Schöpfung leben, könnten wir Adam und Eva die Schuld geben. Schließlich haben sie gegen Gott rebelliert und damit ihren Rauswurf aus dem Paradies provoziert.

Die Sünde von Adam und Eva und ihre Folgen

Wie es dazu kam, steht in der Bibel, in 1. Mose 3:

Die Schlange war listiger als alle anderen Tiere, die Gott, der HERR, geschaffen hatte. Sie fragte die Frau: »Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?« 2»Doch, natürlich dürfen wir die Früchte hier im Garten essen«, erwiderte die Frau. 3»Nur von dem Baum in der Mitte hat Gott gesagt: ›Esst seine Früchte nicht und berührt ihn auch nicht, sonst müsst ihr sterben.‹« 4Doch die Schlange widersprach: »Nein, ihr werdet nicht sterben, 5sondern Gott weiß: Sobald ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet. Dann werdet ihr sein wie Gott und ´selbst` wissen, was gut und was böse ist.«

6Die Frau betrachtete den Baum. Seine Früchte schienen schmackhaft. Er war eine Augenweide, und es war verlockend, dass er klug machen sollte. Schließlich pflückte sie eine Frucht und aß. Dann gab sie auch ihrem Mann davon, und er aß ebenso. 7Da wurden den beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Deshalb flochten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Lendenschurze daraus.

8Am Abend, als es kühler wurde, hörten sie, wie Gott, der HERR, durch den Garten ging. Da versteckten sich die beiden vor ihm zwischen den Bäumen im Garten.

9Gott, der HERR, rief nach dem Menschen: »Adam, wo bist du?« 10»Ich habe dich im Garten gehört«, antwortete Adam. »Aber weil ich nackt bin, habe ich Angst bekommen und mich versteckt.« 11»Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?« fragte Gott. »Hast du etwa von dem Baum gegessen, dessen Früchte ich dir verboten hatte?« 12Adam erwiderte: »Die Frau, die du mir zur Seite gestellt hast, hat mir von ´den Früchten` des Baums gegeben. Da habe ich gegessen.« 13Daraufhin stellte Gott, der HERR, die Frau zur Rede: »Was hast du da getan?« Die Frau verteidigte sich: »Die Schlange hat mich verführt. Deshalb habe ich gegessen.«

14Da sagte Gott, der HERR, zur Schlange: »Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein, du allein von allen Tieren. Auf dem Bauch wirst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang! 15Feindschaft wird herrschen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem und ihrem Nachwuchs. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse beißen.«

16Und zur Frau sagte er: »Ich werde deine Schwangerschaften sehr beschwerlich machen. Unter Schmerzen wirst du deine Kinder zur Welt bringen. Du wirst dich nach ´der Nähe` deines Mannes sehnen, aber er wird über dich herrschen ´wollen`.«

17Und zum Mann sagte er: »Du hast auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen, dessen Früchte ich dir ausdrücklich verboten hatte. ´Von nun an` wird der Ackerboden deinetwegen unter einem Fluch stehen, und du wirst dich dein Leben lang nur mit Mühe von ihm ernähren. 18Er wird mit Dornen und Disteln übersät sein – trotzdem wirst du von dem leben ´müssen`, was auf deinen Feldern wächst. 19Mit Mühe und Schweiß wirst du dir dein Brot erarbeiten, und am Ende wirst du wieder zur Erde zurückkehren, aus der du gemacht wurdest. Denn Staub bist du, und zu Staub sollst du wieder werden!«

20Adam gab seiner Frau den Namen Eva (»Leben«), denn sie sollte die Mutter allen menschlichen Lebens werden.

21Gott, der HERR, machte für Adam und seine Frau Kleider aus Fellen und zog sie ihnen an. 22Dann sagte er: »Nun ist der Mensch wie einer von uns geworden und kennt Gut und Böse. Es darf nicht sein, dass er jetzt auch noch die Früchte vom Baum des Lebens nimmt und sie isst. Sonst wird er ewig leben.« 23So vertrieb Gott, der HERR, den Menschen aus dem Garten Eden ´und bestimmte ihn dazu`, den Erdboden zu bebauen, aus dem er gemacht war. 24Nachdem Gott ihn weggeschickt hatte, stellte er Kerub-Engel mit lodernden Flammenschwertern vor die Ostseite des Gartens, um den Zugang zum Baum des Lebens zu versperren.

Was hat das mit dir zu tun?

Wie schon in der Einleitung erwähnt – du könntest die beiden jetzt für dein Leben in einer unperfekten Welt verantwortlich machen. Sie beschimpfen, hassen und verfluchen. Aber mal ehrlich: Hättest du anders gehandelt? Schließlich ist die Sehnsucht nach Selbstverwirklichung und Anerkennug in uns nicht gestillt. Wir Menschen rebellieren gerne und ständig gegen Gott und seine Gebote. Mit unserem Ego, unserem eigenen Willen tun wir, was wir für gut und richtig halten. Doch damit verstoßen wir gegen Gottes Maßstab.

Die Folge dessen ist eine zerstörte Welt voller Krankheit, Leid und Bosheit. Gibt es denn keinen Weg mehr zurück?

Der Weg zurück

Der Garten Eden wurde von Engeln mit Flammenschwertern bewacht. Da gab es keinen Weg mehr zurück. Doch Gott hat eine andere Möglichkeit vorgesehen, wie du mit ihm ins Reine kommen kannst.
Jesus Christus bezahlte mit seinem Leben für deine Schuld. Die Schuld, die du mit schlechten Gedanken, Taten, deinem Unglauben an Gott und deiner Ignoranz ihm gegenüber auf dich geladen hast. Wenn du deine Schuld eingestehst und nicht mehr so weiter Leben möchtest bietet Gott dir Vergebung an. Berufe dich darauf, dass Jesus für dich gestorben ist, bitte Gott um Vergebung und vertraue ihm dein Leben an.

P.S. Dein Leben mit Gott wird sinnerfüllt aber nicht automatisch perfekt sein, solange unsere zerstörte Welt noch existiert. Doch nachdem diese Erde untergeht darfst du Bürger einer neuen Welt sein. Gott hält sie für die bereit, die an ihn Glauben. Mit dieser Hoffnung und Perskpetive darfst du hier schon leben.

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