Gebote und Forderungen: lästig oder sinnvoll?
Du triffst sie immer wieder in deinem Alltag: lästige Gebotsschilder. Ob im Straßenverkehr, im Schwimmbad oder im Betrieb – Gebote sind nervig, weil sie ein bestimmtes Verhalten vorschreiben. Wir können nicht tun und lassen was wir wollen. Doch warum werden sie dann aufgestellt?
Bei vielen Geboten geht es um deine Sicherheit. Wenn du diese befolgst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du unverletzt bleibst. Hoffentlich gehörst du nicht zu denen, die erst eine schmerzhafte Erfahrung machen müssen, bevor sie den Sinn von (Gottes) Geboten und Forderungen verstehen:
Gott weiß was für dich gut ist!
Ähnlich wie mit den Sicherheitsregeln, kannst du auch die Forderungen Gottes als lästig und einschränkend empfinden. Aber Gott hat was anderes im Sinn: Er möchte Gutes für dich!
Seine Messlatte ist sehr hoch!
Gottes Forderungen kann man entweder ganz oder gar nicht erfüllen – alles unter 100% ist für ihn zu schlecht.
Die Messlatte ist viel zu hoch!
Ziemlich krass, was Gott da von mir und dir will. Wer will schon zugeben, dass es da jemanden gibt, der über einem steht und der die Autorität hat? Und überhaupt – ist ‚vollkommen zu sein‘ nicht zu viel verlangt? Du hast recht – dazu ist niemand von sich aus in der Lage. Unsere Willenskraft kann unsere schlechte Grundeinstellung – die Bibel nennt das „die menschliche Natur“– nicht überwinden. Damit du Gottes Willen verstehen und umsetzen kannst, brauchst du einen neuen Sinn, ein neues Denken und ein neues Leben.
Du kannst die Messlatte überspringen!
Wie ist es dazu gekommen?
Das Gesetz konnte uns nicht helfen, so zu leben, wie es Gott gefällt.
Es erwies sich als machtlos gegenüber unserer sündigen Natur.Deshalb sandte Gott seinen Sohn zu uns.
Er wurde Mensch und war wie wir der Macht der Sünde ausgesetzt.
An unserer Stelle nahm er Gottes Urteil über die Sünde auf sich und entmachtete sie dadurch.
So kann sich in unserem Leben der Wille Gottes erfüllen, wie es das Gesetz schon immer verlangt hat; denn jetzt bestimmt Gottes Geist und nicht mehr die sündige menschliche Natur unser Leben.
Die Bibel, Römer 8,3-4
Wie geht das praktisch?
Setze Gottes wichtigste Forderung in die Tat um: Kehre um! Das bedeutet, den Widerstand gegen Gott aufzugeben. Die eigenen Fehler einzugestehen und ihn zu bitten, in dein Leben zu kommen.