Schritt 7
Glauben: Gott Recht geben
Gott fordert absolute Perfektion. Er selber ist der Maßstab. Jesus war als einziger Mensch perfekt. Nur die Gerechtigkeit von Jesus stellt Gott zufrieden. Gott hat in Jesus Christus die Welt mit sich versöhnt. Er hat sozusagen die Akte des Sünders mit der Akte von Jesus absichtlich ausgetauscht. (1) Ich als Sünder kann vor Gott mit dem perfekten Führungszeugnis von Jesus stehen.
Das passiert nicht automatisch. Es gibt nur einen Weg zu dieser Gerechtigkeit: Gott Recht geben, seine Versöhnungserklärung annehmen – mit einem Wort: glauben.
Wer an Jesus Christus glaubt, bekommt Gottes Gerechtigkeit geschenkt. (2) Und zwar wirklich geschenkt, absolut unverdient.
Wie kann ich ausdrücken, dass ich Gott Recht gebe und reinen Tisch machen will?
Laut der Bibel werde ich für gerecht erklärt, wenn ich mit dem Herzen glaube. Diesen Glauben drücke ich in einem Gespräch mit Gott aus. (3)
Ich muss meine Einstellung ändern, zu Gott umkehren und ein Leben führen, das mein Umdenken beweist. (4) Jesus ließ seine Nachfolger folgende Nachricht verbreiten: „Ändert eure Einstellung und lasst euch auf die Vergebung eurer Sünden hin im Namen von Jesus, dem Messias, taufen!“ (5) Gott beantwortet echten Glauben: Er gibt mir den Heiligen Geist. (6)
Durch den Heiligen Geist werde ich ein neuer Mensch. Gott macht mich für sich lebendig. Jetzt kann ich auf ihn reagieren. Das neue Leben hat eine andere Dimension und eine neue Qualität.
Wer an Jesus Christus glaubt, wer ihm vertraut, hat ewiges Leben. Wer dem Sohn Gottes aber nicht glauben will, wird das ewige Leben nie zu sehen bekommen, denn Gottes Zorn wird auf ihm bleiben. (7)
[1] vgl. 2. Korinther 5,19: Ja, in ´der Person von` Christus hat Gott die Welt mit sich versöhnt, sodass er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnet; und uns hat er die Aufgabe anvertraut, diese Versöhnungsbotschaft zu verkünden.
[2] vgl. Römer 3,22: Es ist eine Gerechtigkeit, deren Grundlage der Glaube an Jesus Christus ist und die allen zugute kommt, die glauben. Dabei macht es keinen Unterschied, ´ob jemand Jude oder Nichtjude ist,`
[3] vgl. Römer 10,10: Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt; man wird gerettet, wenn man ´den Glauben` mit dem Mund bekennt.
[4] vgl. Apostelgeschichte 26,20: (…) und verkündete ´die Botschaft von Jesus` zunächst in Damaskus und Jerusalem, dann in ganz Judäa und schließlich unter den nichtjüdischen Völkern. Überall forderte ich die Menschen auf, ihre verkehrten Wege zu verlassen, zu Gott umzukehren und ein Leben zu führen, das dieser Umkehr angemessen ist.«
[5] Apostelgeschichte 2,38a: »Kehrt um«, erwiderte Petrus, »und jeder von euch lasse sich auf den Namen von Jesus Christus taufen!
[6] vgl. Epheser 1,13: Auch ihr gehört jetzt zu Christus. Ihr habt die Botschaft der Wahrheit gehört, das Evangelium, das euch Rettung bringt. Und weil ihr diese Botschaft im Glauben angenommen habt, hat Gott euch – wie er es versprochen hat – durch Christus den Heiligen Geist gegeben. Damit hat er euch sein Siegel aufgedrückt, ´die Bestätigung dafür, dass auch ihr jetzt sein Eigentum seid`.
[7] vgl. Johannes 3,36: Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen; der Zorn Gottes bleibt auf ihm.«